Es ist nicht das erste Mal, dass ich die Frage gestellt bekommen habe: Wieso schreibst du eigentlich einen Blog über Persönlichkeits- und Selbstentwicklung – wer ließt sowas? Und die Antwort darauf will ich heute geben. Doch nicht ohne Hintergrundwissen!
Wieso sich selbst entwickeln?
Veränderungen sind Teil unserer Welt. Egal was passiert, das Resultat ist eine Veränderung. Ob diese Veränderung positiv oder negativ ist, ist in diesem Zusammenhang gar nicht wichtig, denn das liegt im Auge des Betrachters.
Und wenn sich alles verändert, dann auch ich mich als Person! Wenn ich selbst keinen Einfluss auf diese Veränderung nehme – wer dann? Vermutlich alles, mit dem ich interagiere oder in Berührung komme: Umwelt, Personen, Medien.
Will ich wirklich, dass die Veränderung meiner Person wie ein Spielball durch alles andere gesteuert wird? Meine Antwort ist ein klares Nein! Ich will meine Veränderung selbst in die Hand nehmen – soweit es möglich ist.
Unnd wenn ich die Veränderung nicht verändern kann, dann will ich sie wenigstens in die für mich gewünschte Richtung steuern! So kann aus der Veränderung eine Entwicklung werden.
“Change is inevitable. Evolution, however, is optional.”
Tony Robbins
Aus diesem Grund betrachte ich Selbstentwicklung oder Persönlichkeitsentwicklung als eine Reise. Eine Reise, die man antritt, sobald man die Entscheidung dafür getroffen hat, dass man sie selbst in die Hand nehmen will.
Wie bei jeder Reise ist es jedoch nicht nur wichtig zu wissen, wo man hin will, sondern vor allem, wo man steht.
Selbstentwicklung kann nur aus Selbstkenntnis entstehen
Seit einigen Jahren schreibe ich meine Gedanken, Erkenntnisse und Erfahrungen auf. Das mache ich in einem Journal, oder „Tagebuch“, wenn du es so nennen willst.
Für mich bietet es die Möglichkeit meine Erfahrungen zu systematisieren, zu strukturieren und langfristig für mich verständlich zu machen. So entdecke ich immer wieder Neues und Altes und überdenke Gedachtes.
Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.
Bertolt Brecht
Und genau so ist dieser Blog entstanden.
Bloggen als Entwicklungstool
Wenn es mir um meine Entwicklung geht, wieso schreibe ich dann einen Blog darüber?
Ganz allein aus dem Grund, weil wir am besten lernen, wenn wir es anderen so erklären, dass diese keine Fragen mehr haben. So dienen mir die Artikel auf der einen Seite als Mittel zu Reflektion und auf der anderen Seite als Möglichkeit zu schauen, ob andere meine Gedanken nachvollziehen können.
Wir verstehen ein Thema erst, wenn wir es anderen erklären können.
Das Ziel meiner persönlichen Entwicklung ist die beste Version von mir zu werden, die ich sein kann. Das ist ein Prozess und wie jeder Prozess findet dieser in kleinen Schritten und jeden Tag statt. Manchmal vor und machmal zurück. Und sei es nur im kleinsten Gedanken über ein Erlebnis oder eine Erfahrung.
Und die beste Möglichkeit Gedanken in Worte fassen ist für mich das Schreiben. In Videoaufnahmen – die natürlich deutlich höhere Reichweite versprechen – fühle ich mich aktuell noch nicht wohl. Aber auch da arbeite ich dran :-)!
Hinzu kommt natürlich auch dein Feedback zu meinen Artikeln oder Postings in den sozialen Medien. Am besten lernen wir durch den Austausch miteinander.
Wie geht es denn hier weiter?
Das Ziel von diesem Blog ist es, die Erkenntnisse aus meiner eigenen Entwicklung mit dir zu teilen. Und vielleicht lernst du daraus auch etwas für deine persönliche Entwicklung.
Würde ich ein Schema daraus machen wollen, wäre es so eines:
In diesem Sinne:
Danke für dein Feedback, ich freue mich, wenn wir uns gemeinsam entwickeln können!